Das Kloster wurde 1095 gegründet. Die Schutzpatrone sind St. Ulrich (ehemals Bischof von Augsburg; um 950) und die Heilige Afra, eine Märtyrerin aus der Augsburger Römerzeit. 1196 kamen Benediktiner nach Neresheim. Um 1740 wurde ein Neubau der Kirche nötig, da die erst 1695 barockisierte Basilika zu klein wurde und auch die Bausubstanz Mängel zeigte. Balthasar Neumann wurden die Planungsaufgaben übergeben. 1750 (am Fest des hl. Ulrich) erfolgte die Grundsteinlegung. Bereits im August 1753 starb Balthasar Neumann. Es folgte eine Weiterführung der Bautätigkeit nach Neumanns Plänen. Auch die Fassade wurde im großen und ganzen nach Neumanns Plänen erstellt. Nur der oberste Teil der Fassade kam deutlich später hinzu, von 1791 bis 1793. Die Fresken malte Martin Knoller in den Jahren 1770 bis 1775. Thomas Schaidhauf schuf 1778 bis 1790 die sonstige Innendekoration. Die Weihe erfolgte 1792. Eine Holzhay-Orgel wurde von 1792 bis 1798 eingebaut. 1802 endete vorerst das 700-jährige Bestehen des Klosters - mehr als 100 Jahre ohne klösterliches Leben folgten. Aus Prag vertriebene Benediktinermönche besiedelten 1919 den Ulrichsberg und 1927 wurde das Kloster mit allen Gebäuden von den Grafen von Thurn und Taxis an die Mönche zurückgegeben. Das Bauwerk Balthasar Neumanns Die Fresken Martin Knollers Die Innendekoration von Thomas Schaidhauf Das Carmen Epicum Text zum Mittelfresko |